Weihnachtsgedichte traurig

Leider verläuft das Leben nicht immer so fröhlich und heiter, wie man es sich wünscht. Gerade zum Jahresende und insbesondere an Weihnachten, wenn die ganze Familie zusammenkommt und es an der Zeit ist zu bilanzieren, kann man seine traurigen Gedanken kaum noch zurückhalten. Genau in diesen Momenten sollten diese Gefühle mit traurigen Weihnachtsgedichten aufgegriffen werden.

Allerdings geht es nicht darum, dass Sie Ihre Liebsten, denen es vielleicht gerade nicht so gut geht, in ein noch tieferes Loch hinunterreißen.

Traurige Weihnachtsgedichte sind vielmehr dazu da, dem Leser oder Zuhärer Mut zu machen und Hoffnung zu geben. Nutzen Sie die Kraft dieser Verse und helfen Sie damit denjenigen, die einen geliebten Menschen verloren haben, krank sind oder unter Liebeskummer leiden!

A merry little christmas!

Weihnachten – einst still und so vertraut,
Weihnachten – nur hektisch noch und laut,
Weihnachten – Du bist es leid,
es ist Plage, Strapaze, Beschwerlichkeit!
Doch ist die schöne Zeit, still und besinnlich,
für Dich wirklich ganz unwiederbringlich?
Dein schönes Weihnachten verschwand?
Aber es liegt doch in Deiner Hand:
Läuft auch nicht alles im Leben rund,
Du bist am Leben, bist gesund,
vergiss die Wünsche, die stets übertrieben,
sei auch mal mit weniger zufrieden!
Mach Dir zu Haus ein warmes, heimeliges Nest
und Dir selbst ein kleines, glückliches Weihnachtsfest!

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Ein hoffnungsvolles Lied

In der Kirche ertönte der Gesang von einem Chor
und abseits saß ein Mädchen, das seinen Liebsten verlor.
Es blickte zu Boden, ganz starr,
erinnerte sich wie es war,
als der Liebste sie hielt in den Armen,
den gemütlichen, starken und warmen;
wie schön es war zur Weihnachtszeit,
die ihr nun bringt nicht mehr als Leid.
Der Chor sang ein hoffnungsvolles Lied,
über Liebe, Kraft und ewig‘ Fried‘,
über Weihnachten mitsamt der Verwandtschaft,
zu ihr eilte sie, denn sie brauchte Kraft.

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Der kranke Mann

Im Krankenhaus, da liegt ein Mann,
der Weihnachten nicht feiern kann.
Er darf nicht hinaus,
nicht gehen nach Haus‘.
Er muss sich erholen, denn er ist krank noch,
vor Tagen stürzte er in ein tiefes Loch.
Der Mann fragt sich, was seine Familie jetzt mache,
ob sie schon esse, schon singe oder nur lache.
Da öffnet sich plötzlich die Tür;
seine Familie, sie ist hier.

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Eine reiche Familie

Die Familie ist arm,
hat es nicht einmal warm.
Hungern mussten alle von ihnen,
konnten nicht anständig Geld verdienen.
Die Kinder weinten Tränen bitterlich,
dass es ihnen erging so fürchterlich.
Die Eltern konnten nichts dagegen machen,
die Armut hielt sie fest in ihrem Rachen.
An einem Tag fühlten sie sich wohlhabend,
und zwar gemeinsam am Heiligen Abend.
Äußerlich arm, das waren sie sicherlich,
zusammen aber reich, denn sie hatten sich.

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Ich warte auf dich

Das Weihnachtsfest steht vor der Tür,
meine Gedanken sind bei dir.
Ein Tannenbäumchen steht bereit,
gestern hat es schon geschneit.
Im Wohnzimmer duftet ein Kuchen.
Wann kommst du mich denn mal besuchen?
Frohe Weihnachten wünsche ich dir
und hoffe, du bist bald bei mir.
Zur Post bringe ich diese Karte,
du weißt nun, dass ich auf dich warte!

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Auf dem Weg nach hause

Kerzenschein in jedem Raum,
die kleine Krippe, strohgedeckt,
das Christkind unterm Weihnachtsbaum,
hat manch Päckchen schon versteckt!

Leises Singen, Lachen, Scherzen,
so wird es nie wieder sein –
Weihnachten – ganz tief im Herzen –
das war Weihnachten daheim!

Vom Erfolg ließ ich mich leicht verlocken,
bin in der Ferne nun allein,
doch hör‘ in der Ferne ich die Weihnachtsglocken –
dann bin im Herzen ich: daheim!

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Ein trauriges Engelein

Es war ein armes Engelein,
das war traurig und so allein.
Es wollte Liebe und geborgen sein,
aber war für die anderen zu klein.
So weinte es gar bitterlich, o weh,
es war kalt, die Tränen wurden zu Schnee.
Da bekam es urplötzlich eine Idee.
Es verwandelte die gefrorene Spree,
zauberte Kuchen, Kekse und Mandeln daher
und lockte seinesgleichen mit Geschenken her.
Sie kamen in Strömen, es fiel ihnen nicht schwer,
das Engelein war glücklich – es weihnachtet sehr.

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Dass es Weihnacht werde!

Der weiße Schnee deckt alles zu,
unter ihm ruht still die Erde,
und dort bei ihr, da ruhst auch Du –
Glaubst Du, dass es Weihnacht werde?

Alle Glocken läuten hell,
strahlend leuchten Tannenbäume,
viele Päckchen, leuchtend grell –
Glaubst Du noch an Weihnachtsträume?

Doch weihnachtet es auch ringsumher,
mit Kerzen und Sternen im Geäst –
im Inneren bleibt ein Tränenmeer!
Glaubst Du an ein frohes Weihnachtsfest?

Doch wo Du auch bist, bin ich bei Dir,
dazu muss ich nicht mit Dir sterben,
in meinem Herzen bist Du stets bei mir –
Glaub mir, so kann es für uns Weihnacht werden!

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Dunkel und kalt

Die stille Zeit –
zu Eis erfroren,
nur Einsamkeit,
wo Liebe einst geschworen!

Weihnachtslieder erklingen,
Lichter schimmern – ganz weit,
keine Wärme will dringen
durch die Dunkelheit!

Dunkel und kalt,
trotz Schimmer der Kerzen,
das Christkind kommt bald,
es bringt Liebe den Herzen!

Das Eis, es soll tauen
und Friede soll sein,
auf Gott will ich vertrauen –
und bin nicht allein!

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Friedliches Weihnachtspaar

Es war ein Paar,
das stritt sich gar.
Die Frau und der Mann,
sie zickten sich an.
Bis schließlich ein Schmollen entstand
und somit die Stille bestand,
die jeden Atemzug hörbar machte
und es laut wurde, wenn etwas krachte.
Doch der Streit währte nicht so lang wie sie dachten,
plötzlich vertrugen sie sich, es war Weihnachten.

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